# 15 Blogpost: Tipps für einen entspannten Schlaf

Vielen hochsensiblen Kindern fällt es schwer zur Ruhe zu kommen und ein- oder durchzuschlafen. Woran das konkret liegt? Vielleicht fehlt ihnen die Sicherheit, sie haben Angst und sind überfordert mit all den Eindrücken, die auf sie einprasseln oder sogar überladen von zu vielen Sinneseindrücken.

 

Ich bin überzeugt davon, dass all unsere Kinder ihre Hellsinne aktiviert haben, wenn sie geboren werden. Diese reichen von Hellfühlen, über Hellsehen, Hellhören, Hellriechen und -schmecken bis hin zu Hellwissen… manche stärker, andere weniger stark ausgeprägt. Nachdem die meisten Erwachsenen verlernt haben ihre eigenen Hellsinne zu nutzen, fällt es uns oft schwer uns in unsere Kinder hineinzuversetzen. Wir können daher nur einen Bruchteil erahnen, welche Informationen sie laufend aufnehmen und verarbeiten dürfen.

 

Fakt ist, es hat nichts mit dir als Mama zu tun, wenn dein Kind schlecht oder schwer (ein)schläft! Klar spüren unsere Kinder zusätzliche Unruhe, das möchte ich nicht bezweifeln, aber dies hat weniger mit seinem generellen Schlafverhalten zu tun. Bitte lass dich hier nicht von deinem Umfeld verunsichern und vergleiche nicht! Nimm lieb gemeinte Ratschläge von Familienmitgliedern oder Freunden, die eure Situation nicht nachempfinden können, dankend an und bleib bei euch und deinem Bauchgefühl.

 

Es gibt kein Geheimrezept für den Schlaf, dennoch möchte ich euch ein paar Ideen mitgeben für eine sanfte Begleitung ins „Träumeland“ 😊

 

Allgemeines:

- Versuch die Situation anzunehmen so wie sie ist und schließe Frieden damit.

- Mach dir bewusst, dass dein Kind nichts mit Absicht tut, um dich zu ärgern – alles hat seinen Grund!

- Schenke deinem Kind Liebe, Sicherheit und Geborgenheit, damit es Vertrauen in dich und das Leben aufbauen kann - du kannst dein Kind nicht genug verwöhnen! 😉

- Versuche vorbeugend tagsüber Reize einzudämmen so gut es geht, z.B. Spielzeug mit Geräuschen oder Lichtern, Radio und TV überdenken, ev. wirklich bewusst Musik oder ein Hörspiel anhören oder musizieren. Auch „fremder“ (Körper-)Kontakt (Gerüche, Stimmungen etc.) kann sich auf das Kind auswirken.

- Meide Gruppen, große Menschenansammlungen, z.B. in Einkaufszentren oder bei Veranstaltungen.

- Schaffe tagsüber „Ruheoasen“, damit dein Kind zwischendurch immer wieder Eindrücke verarbeiten kann, z.B. kuscheln, Streicheleinheiten, Buch vorlesen etc.

- Erden: auf dem Boden sitzen oder liegen (auch Babies), springen, hüpfen, barfuß laufen und viel raus in die Natur.

- Mach es dir so einfach wie möglich und experimentiere nicht groß rum, damit meine ich z.B.:

Stille dein Baby in den Schlaf, wenn es das möchte - es ist ein Säugling und wird nicht umsonst so genannt 😉

Verwende eine Trage, wenn dein Baby viel Nähe und Körperkontakt wünscht und es ihm gefällt, damit du dich frei bewegen kannst – Tragen ist das Natürlichste auf der Welt!

Zwinge dein Kind nicht allein ein- oder zu schlafen, wenn es sich für euch nicht gut anfühlt – irgendwann will jedes Kind in sein eigenes Bett, hab Geduld und genieß die gemeinsame Zeit!

Nutzt das Familienbett, damit alle ausreichend Schlaf bekommen und gönn dir auch tagsüber ein Schläfchen gemeinsam mit deinem Kind, wenn möglich und es ohne dich nicht schlafen möchte.

- Lavendel- oder Melissenöl im Raum vernebeln oder Tropfen auf ein Tuch und im Zimmer aufhängen

- Massage:

Körper sanft massieren oder Gliedmaßen durchkneten

Bauch mit Lavendelöl sanft im Uhrzeigersinn einreiben

Wirbelsäule sanft von Halswirbelsäule bis zum Steißbein mit 2 Fingern abstreifen

Bai Hui Energiemassage Punkt: Der Punkt liegt ganz oben auf dem Kopf, auf der Verbindungslinie zwischen den beiden Ohrenspitzen am höchsten Scheitelpunkt, sanft und rhythmisch klopfen mit 2 Fingern

Stirn in der Mitte zwischen Augenbrauen bis zum Haaransatz sanft streichen

- Aura abstreifen: vorne und hinten gleichzeitig

- Räuchern z.B. mit Salbei

- Abends frühzeitig Abendessen und eine Abendroutine einführen mit gemütlichem Ausklang, z.B. das Erlebte nochmal mit dem Kind durchbesprechen

 

Viel Freude beim „Entspannen“!

 

Alles Liebe,

Branka

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